Der Wikinger braucht Licht. Um zu sehen, was er nach dem Sonnenuntergang auf dem Teller hat und um seine Mitlagerer nicht aufzuwecken, weil er über deren Zeltschnüre stolpert und alles einreißt.
Was braucht man also?
- einen Rest Brett, vielleicht 1,5 cm stark, idealerweise aber gut getrocknete Baumscheiben
- Holzleim
- mehrere Stöcke
- etwas Rohhaut (hier eignet sich auch einer dieser Kauknochen für Hunde – die sollte man aber erst mal in Wasser einweichen und gucken, ob auch genügend große Rohhautstücke abfallen)
- einen Akkubohrer mit Lochaufsatz wäre auch nicht schlecht oder man schnitzt sich die Laterne
- ganz authentisch von Hand. Jeder, wie er mag.
- ca. 30 cm Metalldraht für die Aufhängung
How to do:
- Rohhaut in einem Eimer mit Wasser einweichen
- in Boden und Deckel der Lampe gleichmäßige gegenüberliegende Vertiefungen für die seitlichen
- Stöcke bohren und sie einpassen
- Öffnungen mit dem Lochaufsatz in den Deckel bohren (dabei den späteren Kerzendurchmesser als Orientierung nehmen)
- mittig in den Boden einen Drahtstift/kleinen Nagel einschlagen und den Kopf abknipsen als Spieker für die Kerze
- jetzt einmal die Laterne zusammensetzen und prüfen, ob alles passt, sonst nacharbeiten
- die Enden der Stöcke mit Holzleim einstreichen und mit Oder- und Unterteil zusammen stecken, trocknen lassen
- die Rohhaut als Schirm um den Laternenkörper legen und mit Zwirn locker vernähen
- den Drahthenkel an zwei der Seitenstöcke befestigen und die Enden umbiegen
- Kerze rein, anzünden und freuen!